Hallo Uwe, Christoph, Ronald und alle weiteren Forumsmitleser,
inzwischen hat uns nun das Osterfest erreicht, ja - was man in diesen Tagen so "Fest" nennt. Der Christoph hat's bereits als "
....weltweiten Irrsinn und Wirrologie...." bezeichnet und auch die täglich verbreiteten Impfmärchen und Testeuphorien bringen uns nicht wirklich voran. Das Jahr werden wir wieder genauso in Tonne kloppen können wie das letzte. Die einzig positive Einstellung scheint tatsächlich Christophs Katze zu haben... So ganz nebenbei möchte ich auf meine Mitgliedschaft bei der Museumsfeldbahn in Leipzig-Lindenau verweisen und ich brauche sicher gar nicht zu erwähnen, was wir an diesem Osterwochenende auch schon das zweite Jahr in Folge nicht machen können. De' Diehr'n vom Loggschubb'n bleih'm zu....
Geöffnet hat wenigstens immer noch der Bastelkeller und so kann ich Euch zumindest ein paar neue Bildchen aus dem IIe-Feldbahn-RAW zeigen.

Wie ich schon schrieb, die DIEMA ist zerlegt und der Antrieb konnte glücklicherweise aus seiner Einklebung gelöst werden. Die Lok ist aufgebockt auf 6mm Unterlage und in dieser Bauhöhe wird der Antrieb nun schraubtechnisch wieder eingebaut. Die unter den Sandrohren sichtbare Messingplatte ist schon die erste Halterung dafür und am Antriebsblock sieht man auch die beiden M2-Löcher für die Verschraubung.

So sieht der Antrieb von unten aus, irgendwas von Liliput, ein Drehgestellantrieb aus dem H0-Bereich, bei dem der Erbauer der Lok die Achsen verlängert hat. Der Uwe und auch ich haben das schon mal mit einem Gützold-Antrieb der BN150 so gemacht, bei mir war damals ein Schienenkuli auf diese Weise entstanden:
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/forum/viewtopic.php?f=11&t=2256 Siehe da, andere Leute haben ähnliche Gedanken! Allerdings ist der hier im Antrieb verbaute Motor doch als recht "zart" zu bezeichnen, die Praxis wird später zeigen, ob der überhaupt im Anlagenbetrieb standhalten kann.

So sitzt der Antrieb drin, es wird noch eine vordere Verschraubung geben und ein Gewicht muss auch noch dazu, denn die Lok ist zum Führerhaus hin doch etwas hecklastig.

Hier noch ein Blick auf die bisherigen Baugruppen, das Dach ist neu angefertigt, das ursprünglich vorhandene war mir dann doch etwas zu krumm.

Und eine probeweise Zusammensetzung, ich habe noch zwei Dachscheinwerfer (wie bei unserer Lindenauer DIEMA) in der Planung, mit denen will ich dann die Verschraubung des Daches von oben realisieren. Zum Schluss muss man die Lok auch in die Hand nehmen können, ohne das irgendwas abfällt. Ein Stück Robustheit ist bei Ausstellungsbetrieb nie verkehrt.
Soweit ist also der Stand der Dinge, schau'n mer mal, was über die Ostertage noch wird. Trotz allen widrigen Umständen wünscht Euch allen ein paar schöne Ostertage der Lindenauer
Micha