Hallo Garten-, Feld- & Waldbahner,
hier mal meine Variante dieses Wagens. Ich baue ihn in dieser Baugröße nicht als Sortimentwagen, da er zu speziell Merck`sch ist. Als GGW kann ich ihn ohne weiteres in anderen Zugkombinationen mitlaufen lassen. Grundlage ist wie immer die Skizze vom Berthold und mein Sortimentwagen in Gn15.


Bastelmaterial ist 4 mm Pappelsperrholz, was nach dem beidseitigen schleifen 3,5 mm dick ist. Es wurden Brettabstände und Türöffnungen vom Gn15 Modell übertragen. Da es beim Gn15 Modell einpaar kleine Fehler gibt habe ich sie somit automatisch bei diesem Modell auch.


Der Zusammenbau ist unspektakulär und erfolgt mit meinen Hilfsmitteln und Holzleim.







In den vorher angezeichneten Drehpunktmitten wird eine M3 Senkschraube durch die auf der Unterseite angeklebte Wagenbodenverstärkung hindurch eingeklebt.



Die Drehgestelle werden mit einer M3 Stopmutter gehalten, damit sich nichts von selbst lösen kann.


Weiter geht es mit der Aussteifung der Seitenwände. Reststreifen vom Wagenbaumaterial wurde aufgedoppelt, um daraus die gerundeten Dachsparren sägen zu können. Die erste Rundung geben die Seitenwänden vor. Die zweite kommt 10 mm tiefer. Nun muß nur noch die die Materialstärke der Seitenwände auf beiden Seiten angezeichnet und auf der Dekupiersäge ausgesägt werden.


Es folgt die erste Farbgebung mit Dickschichtlasur in Teak. Mich begeistert Holz und seine Oberflächenstrucktur und ich tuh mich schwer dieses durch Farbauftrag zu zerstören. Klein- & Nebenbahnen in Küstennähe verbauten vor etwa 100 Jahren Teakholz in ihre Wagen, da es bei entsprechender Pflege der Witterung am besten widerstand. Daher meine Imitation zu Teakholz.





Den Rahmen des Wagens simuliere ich durch aufkleben von antrazitfarbenen Hefterumschlägen. Es ist ein glatter, dünner und fester Karton.

Das gleiche geschieht mit den 6 mm breiten Winkeleisen an den Wagenecken, da sie keine stabilisierende Funktion haben.







Nach Buch- und Bilderangaben wurden Nieten an den entstrechenden Stellen gesetzt.

Entgegen der Skizzendarstellung gibt es eine Änderung zur Befestigung der Bretter. Die Wandbretter werden mit dem Winkeleisen mit Hammerkopfschrauben verschraubt und zwar immer in der Brettfuge und von innen nach außen. Das ist auch der Grund warum die Muttern außen auf das Winkeleisen geschraubt werden.







Nun geht es an die Tür. Die Rollen dafür sind zwei Druckteile die mit 1 mm Drahtzentrierung und Sekundenkleber verleimt werden.




Die U-Profile für den Türrahmen sind wiederum zwei Druckteile in der die Türbretter gehalten und die Türrollen geführt werden.













Und da sollen sie mal hin.

Bis dahin Gruß Thomas